Eisschnelllauf-EM in Hamar
Europa zu Gast in Norwegen
Das Wikingerschiff im norwegischen Hamar war vom 06. – 08. Januar Schauplatz der diesjährigen Europameisterschaft der Eisschnellläuferinnen und Eisschnellläufer. Die Wettkämpfe wurden in zwei unterschiedlichen Mehrkampfkategorien ausgetragen. Zum einen wurden die Sprintdisziplinen über 500 und 1.000 Meter ausgetragen. Der Allround-Mehrkampf umfasste ebenfalls eine 500 Meter-Strecke, 1.500 Meter, 3.000 und 5.000 Meter bei den Damen sowie 5.000 und 10.000 Meter bei den Herren.
In den Sprintdisziplinen wurde die DESG von Lea Sophie Scholz, Moritz Klein, Hendrik Dombek und Stefan Emele vertreten. Beide Sprintdistanzen wurden jeweils zweimal absolviert. Am ersten Wettkampftag konnten Lea Sophie Scholz (Platz 10 über 1.000 Meter), Hendrik Dombek (Platz 9 über 1.000 Meter) und Stefan Emele (Platz 10 über 1.000 Meter) direkt drei Top-Ten-Ergebnisse erzielen.
Auch der zweite Wettkampftag hielt weitere positive Überraschungen bereit. Lea Sophie Scholz konnte sich über die 1.000 Meter auf Platz 9 um eine Position gegenüber dem Vortag verbessern. Hendrik Dombek verbesserte seine erste Zeit über 500 Meter um beinahe zwei Zehntelsekunden und erreichte einen zehnten Rang.
Ein besonders starkes Rennen lief Moritz Klein über seine zweiten 1.000 Meter. Mit 1:09,52 legte er schon zeitig den Grundstein für eine sehr gute Platzierung und sicherte sich am Ende den fünften Rang. Damit fehlten ihm nur knapp drei Zehntel zu einem Podestplatz.
Für Michelle Uhrig, welche neben Marlen Ehseluns und Konstantin Götze am Allround-Mehrkampf teilnahm, begann der Wettkampf positiv. Sowohl über 500 als auch über 3.000 Meter erreichte sie den achten Platz und stand am Ende des Tages auf Platz 6 der Gesamtwertung.
Der letzte Wettkampftag stand ganz im Sinne der letzten beiden Allround-Disziplinen, den 1.500 Metern und der Langstrecke von 5.000 bzw. 10.000 Metern. Michelle Uhrig konnte sich über die Mitteldistanz mit einem siebten Platz für das Finale der besten Acht qualifizieren. Über die 5.000 Meter musste sie sich jedoch der starken internationalen Konkurrenz geschlagen geben.
„Ich bin stolz über die vielen guten Resultate. Gerade im Sprintbereich machen wir jede Woche einen Schritt in Richtung Weltspitze“, so Bundestrainer Peter Mueller. „Bis zum Hauptevent der Saison, den Weltmeisterschaften in Heerenveen im März, wollen wir in Topform sein!“
„Auch im Hinblick auf die kommenden Deutschen Meisterschaften in drei Wochen war Hamar eine sehr gute Vorbereitung“, ergänzt Bundestrainer Geert Kuiper. „Mit den Ergebnissen konnten wir direkt unsere Quotenplätze für die nächsten Europameisterschaften erreichten.“
Bis zu den Deutschen Meisterschaften Ende Januar gilt es nun, die Form zu entwickeln. Wir wünschen dem gesamten Team eine gute Heimreise und produktive Trainings!
Bild zur Meldung: Eisschnelllauf-EM in Hamar