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Doppel-Event in Polen

20. 02. 2023

Letzte Station der Weltcup-Saison

An den vergangen zwei Wochenenden wurden im polnischen Tomaszow die letzten zwei Wettkämpfe der Weltcup-Saison 2022/23 ausgetragen. Als letzte Station vor dem Saisonhöhepunkt, der Weltmeisterschaft in Heerenveen, galt gerade das zweite Wochenende als richtungsweisend.

Das deutsche Team kam in vielen Fällen am letzten Wochenende besser mit der polnischen Eisbahn klar. Allen voran lieferte Stefan Emele über die 1.500 Meter in der B-Gruppe der Herren mit Platz drei nach Platz zwölf in der Vorwoche eine besonders starke Steigerung ab.

Auch über die 1.000 Meter der B-Gruppe zeigte sich die schnelle Steigerung seiner Formkurve. So konnte er sich beim Weltcup-Finale auf Platz sechs vor seinen Team-Kollegen Hendrik Dombek setzen. Dieser hatte die Position in der Vorwoche erreicht. Beide konnten derweil auch ihre Zeiten verbessern und orientieren sich stetig mehr Richtung A-Gruppe.

Bei den Damen ging Lea Sophie Scholz als einzige in der B-Gruppe der Damen für Deutschland an den Start. Auch ihre Leistung steigerte sich innerhalb weniger Tage stark. Sie lief am zweiten Wochenende mehr als eine halbe Sekunde schneller und sicherte sich nach Platz elf in der Vorwoche den sechsten Rang.

In dieser ging an beiden Wochenenden Moritz Klein an den Start. Nach einem durchwachsenen Resultat in der ersten Woche mit Platz 19 konnte er neben einer deutlichen Verbesserung seiner Zeit auch einige Läufer hinter sich lassen und den 15. Platz erreichen.

Über die 3.000-Meter-Distanz der Damen starteten Claudia Pechstein und Josie Hofmann beide in Woche eins in der A-Gruppe. Nach einem 15. und 16. Rang in diesem Wettkampf, konnte sich nur Josie Hofmann knapp in dieser Gruppe halten. Leider gelang ihr in der zweiten Woche keine Leistungssteigerung. Ihre Zeit in der Vorwoche und die Tatsache, dass sie in dieser Saison zum ersten Mal in den A-Gruppen startet, lässt trotzdem zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Ähnlich erging es Felix Maly und Fridtjof Petzold in der B-Gruppe über die 5.000 Meter der Herren. Beide waren am ersten Wochenende schneller unterwegs, letzterer erreichte sogar ein Top-Ten-Ergebnis mit Rang sieben. Nach einer unglücklichen Disqualifikation im Rennen der A-Gruppe in Woche eins startete auch Felix Rijhnen in der zweiten Woche in der B-Gruppe. Hier wurde er mit Platz acht bester Deutscher.

Für die Sprintdistanzen hatte sich das Team für das zweite Wochenende einiges vorgenommen und auch die Ergebnisse spiegelten diesen Anspruch wider. In der B-Gruppe der Damen zeigte sich Anna Ostlender, welche zum Beginn der Saison noch nicht im Weltcup startete, von ihrer besten Seite. Sie erreichte direkt zwei Top-Ten-Ergebnisse und konnte ihre Zeit ebenfalls deutlich innerhalb einer Woche verbessern.

Auch bei den Herren konnten sich Moritz Klein, Hendrik Dombek und Niklas Kurzmann alle in der zweiten Woche verbessern. Besonders Hendrik Dombek wurde am Ende der Saison für seine akribische Arbeit belohnt und sicherte sich als bester Deutscher Platz vier in der B-Gruppe.

Eine weitere erfreuliche Meldung betrifft speziell die Team-Events mit Hinblick auf die anstehende Weltmeisterschaft. So konnten sich sowohl Damen als auch Herren für den Team-Sprint qualifizieren. In der Team-Verfolgung schafften es die Damen ebenso über die Zeit die Kriterien zu erfüllen.

Nach vielen Leistungssteigerungen blicken alle Athletinnen und Athleten mit Zuversicht Richtung Heerenveen. Bis zum Saisonhöhepunkt gilt es nun die Form zu halten, um sich ein letztes Mal für diesen Winter mit der Elite des Eisschnelllaufs zu messen.

 

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